Achtsam mit dem Myelom leben

Achtsam mit dem Myelom leben

Ein Workshop zum Umgang mit schwerwiegender Erkrankung und Schmerz

Das dritte Jahr in der Folge wurde das Wochenende Seminar „Achtsam mit dem Myelom leben“ von der Multiple Myelom PatientInnen Selbsthilfegruppe im Rahmen der Fortbildungsreihe „Mit dem Myelom im Gepäck“ PatientInnen und Angehörigen angeboten. Konzipiert vom Obmann DI Thomas Derntl, umfasst die Reihe noch Seminare zum Leben als Paar und das physische Leben mit der Erkrankung. Alle Seminare finden großen Anklang und sind meist schnell ausgebucht.

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Der Workshop fand dieses Mal im malerischen Ybbs an der Donau statt. In einem Hotel mit Blick auf die sanft fließende Donau, lässt sich der Fluss des Lebens umso leichter betrachten, mit seinen Wellen und Tälern, den unausweichlichen Höhen und Tiefen, der Freuden und des Leids, Gesundheit und Krank sein im ständigen Wechsel. Im Hinblick auf die ständig wechselnde Witterung, die den sanften Fluss in einen reisenden unaufhaltbaren zerstörerischen Strom verwandeln kann.

Wie gehen wir mit einer schwerwiegenden Erkrankung mit Achtsamkeit um? Wie lernen wir akzeptierend und annehmend, statt kämpfend und ablehnend, mitfühlend mit unserem eigenen Körper, den neu auftretenden Empfindungen, unseren Gedanken und schwierigen Gefühlen im Alltag bewusst zu leben? Was hilft uns in der Bewältigung dieser zutiefst menschlichen Umstände, die auf der Parabola des Daseins vom ersten Einatmen bis zum letzten Ausatmen unausweichlich sind? Wie verankere ich mich im Hier und Jetzt, gerade in herausfordernden Situationen und nehme jeden Augenblick präsent und wach wahr, ohne in der Zukunft Szenarien auszumalen und über die Vergangenheit zu grübeln?

Zwanzig interessierte Menschen lauschten mit großer Aufmerksamkeit den Impulsen, atmeten und summten, lernten achtsame Bewegungen kennen, die in vielen Lebenslagen durchführbar sind, meditierten und erfuhren die sanfte Wirkung des Selbstmitgefühls auf den Körper. Die Verbundenheit mit uns selbst und zu andere, das nicht allein sein müssen, im manchmal dunklen Tunnel einer Krankheit, brachte einen weiteren Aspekt des Miteinander ans Tageslicht.

Was ist Schmerz? Wie verhält sich der Schmerz, schwillt er an, flaut er ab, ist er gleichbleibend? Welche Empfindungen löst, dass wir Schmerz nennen, aus? Pocht es schneidet es, sticht es, pulsiert es? Gibt es Temperaturempfindungen von Kälte oder Wärme, von Zittern? Ist diese Stelle feucht oder nass, oder vielleicht trocken, ev. ausgetrocknet? Eine Vielzahl von Empfindungen wird von Schmerzen oder Unwohlsein ausgelöst. Ein erhöhtes Körpergewahrsein erlaubt ein hin spüren und benennen und eine differenzierte Betrachtung von Moment zu Moment. Denn auch die Empfindung verändert sich, so wie der Atem auch.

In lebhaften Diskussionen erfuhr jeder der Anwesenden, wie mit großem Einfühlungsvermögen bereits jetzt innere Kräfte mobilisiert werden. Gerade bei Krankheiten, die keine sichtbare äußere Zeichen zeigen, ist ein entschleunigter Lebensstil ein möglicher Weg des leichteren Umgangs im Alltag. Die Macht einer Pause, des Innehaltens, des bewussten Atemzugs, des Aufstehens oder ein paar achtsame Schritte, regelmäßig verteilt während des Tages, erlauben den Körper in die Ruhezone zu kommen.

In unterhaltsamen Mobilisierung Einheiten mit leichten Tänzen mit Tanzpädagogin Susanne Gaspar verbanden wir das Tun und Sein zwischendurch. Bei viel Gelächter erforschten wir frühmorgens das achtsame Gehen, Schritt für Schritt und bewegten uns des Gehens Wegen.

Der bekannte amerikanische Achtsamkeitslehrer und Autor Jon Kabat-Zinn schreibt in seinem Buch „Achtsam mit dem Schmerz“: „In diesem Leben mag zwar der Schmerz manchmal unausweichlich sein, das Leiden hingegen – das heißt, wie wir mit dem Schmerz umgehen – ist eine Wahl“. Der Buddha sprach von zwei Pfeilen, die uns in vielen Situationen im Lebens treffen. In der Sallatha Sutta (SN 36.6) aus dem Pali Canon, erläutert er: „Wird da, ihr Mönche, der ungelehrte gewöhnliche Mensch von einem Wehgefühl getroffen, dann ist er traurig, beklommen, er jammert, schlägt sich stöhnend an die Brust, gerät in Verwirrung. So empfindet er zwei Gefühle: ein körperliches und ein gemüthaftes. Gleichwie, ihr Mönche, wenn da ein Mann von einem Pfeil angeschossen würde, und er würde dann noch von einem zweiten Pfeil angeschossen. Da würde dieser Mensch, ihr Mönche, die Gefühle von zwei Pfeilen empfinden.“ Der erste Pfeil ist unabdingbar, er ist Teil des Lebens, der zweite Pfeil und alle die Folgen, sind vermeidbar.

Bereichert mit vielen Werkzeugen und persönlichen Einsichten, verabschiedeten sich die TeilnehmerInnen mit Leichtigkeit und in großer Zufriedenheit voneinander, im Vertrauen die Tücken der Erkrankung mit einer neuen, veränderten Einstellung zu begegnen.

Dieser Workshop setzte sich aus Elementen des Achtsamkeits-basierten Schmerz Management Programms (Kabat-Zinn), Breathworks Mindfulness UK (Vidyamala Burch) und Atem- und Körper Praktiken aus dem Hatha Yoga zusammen. Die intensive Auseinandersetzung der Autorin mit der Thematik über längere Zeit, hat ein mittlerweile erprobtes Format der komplementären Selbsthilfe im Umgang mit Krebs und Schmerz entstehen lassen.

Vier Herzensqualitäten – Mitgefühl in turbulenten Zeiten

Die Weisheit Indiens Vier Herzensqualitäten – Mitgefühl in turbulenten Zeiten

Kontemplative Traditionen haben die Vorteile des Mitgefühls seit Jahrhunderten erkannt. Die  Fähigkeiten der Freundlichkeit, des Mitgefühls, der einfühlsamen Freude und des Gleichmuts, die im  Buddhismus auch als die vier “Unermesslichen” oder “Brahmaviharas” (Wohnstätte von Brahma)  bekannt sind, werden als die Qualitäten des Herzens bezeichnet. Diese Eigenschaften, die auch als die  vier Tugenden für ethisches menschliches Verhalten bekannt sind, schaffen eine Atmosphäre des  Mitgefühls, der Einheit und des Wohlwollens.  

In den letzten Jahrzehnten hat die wachsende Forschung auf dem Gebiet des Mitgefühls gezeigt, dass  diese Indikatoren für ethisches und menschliches Verhalten ein prosoziales Verhalten fördern. In  unserer sich stets verändernden vergänglichen Welt, in der das Positive kaum wahrgenommen wird,  können Herzensqualitäten unsere Fähigkeit stärken, mit aktuellem Leid und zukünftigen, noch  unbekannten Szenarien umzugehen. In den letzten Jahren hat die Mitgefühlsmeditation Einzug in die  Behandlung der geistigen und körperlichen Gesundheit gehalten und spiegelt buddhistische  Psychologie wider. 

Die Qualitäten des Herzens liegen im Kern eines achtsamen Lebens. Oft als die beiden Flügel des  Adlers beschrieben, wird Mitgefühl zusammen mit Einsicht und Weisheit kultiviert. Erst die  Verkörperung von beidem führt zu einem Erwachen des Herz-Geistes. „Heartfulness“ oder  Achtsamkeit des Herzens bildet die Grundlage vieler Sprachen des Ostens. In Hindi steht das Wort  “dil” sowohl für den Geist als auch für das Herz, in der chinesischen Kalligrafie enthält das Symbol der  Achtsamkeit das Herz. Beide Qualitäten sind miteinander verflochten, so wie die Yoga-Wege von  Wissen (Jnana) und Liebe oder Hingabe (Bhakti) sich gegenseitig unterstützen. 

Was sind also diese vier Unermesslichen?  

Liebende Güte oder bedingungslose Freundlichkeit (Pāli und Sanskrit: ‘Metta‘) ist die erste der  Tugenden, die im „Metta-Sutta“ beschrieben wird, dem Diskurs über unermessliche Freundlichkeit,  einer der frühesten Sammlungen der Lehren des Buddha. Das Wort „Metta“ stammt vom  Sanskrit/Pali-Begriff „Mitra“ oder „Mitta“ ab und wird mit “Freund” übersetzt. Liebende Güte ist eine  Verhaltensweise, deren Wesen die Sehnsucht ist, dass die Person, auf die die Aufmerksamkeit  gerichtet wird, wohlauf, glücklich und frei von Leiden ist. Gute Wünsche werden einem anderen  bedingungslos, ohne Rücksicht auf ein Ergebnis zuteil. 

Mitgefühl (Pāli und Sanskrit: ‘karuṇā‘) resultiert aus liebender Güte und versucht, das Leiden anderer  als das eigene zu identifizieren. Während es bei “metta” um den Wunsch nach Wohlbefinden und  Glück anderer geht, zielt “karuna” darauf ab, Schaden und Leid von anderen zu beseitigen. Mitgefühl  ist von Mitleid zu unterscheiden. Mitleid oder mitfühlende Trauer versucht, das Leiden zu beseitigen,  aber aus einem teilweise egoistischen Grund und ist daher keine reine Motivation, die sich in  Mitgefühl manifestiert. Mitgefühl ist nicht möglich ohne Freundlichkeit und die Fähigkeit,  Freundlichkeit für sich selbst zu empfinden. Mitgefühl für den anderen erfordert Empathie und guten  Willen und die tiefe innere Bereitschaft, Leiden und seine Ursachen zu beseitigen. 

Empathische Freude oder “mudita” in Sanskrit ist die Freude, die aus der Freude am Wohlergehen  anderer entsteht. Manchmal wird es mit der Freude eines Elternteils verglichen, wenn er die Erfolge  seiner Kinder beobachtet. Empathische Freude ist nicht mit Eigeninteresse verbunden. Eine  Meditation der empathischen Freude wird verwendet, um wertschätzende Freude über den Erfolg  und das Glück anderer zu kultivieren. Freude über die Freude anderer, sei es ein Austausch eines  Lächelns mit einem Unbekannten oder ein Lachanfall, als Reaktion auf das Lachen anderer, ist ein 

Ausdruck von „mudita“. Es ist, als ob die Spiegelneuronen in unserem Gehirn aktiviert werden und  uns mit ähnlichen Gefühlen erfüllen. „Mudita“ ist wie eine innere Quelle der Freude, die immer und  unter allen Bedingungen angezapft werden kann. Freude ist allgegenwärtig. Zu beobachten, wie  andere fröhlich sind, an ihrer Freude teilhaben und sich an das Gefühl der Verbundenheit erinnern,  wenn unsere Reservoire niedrig sind, füllt die Batterien des Herzens. Lächeln Sie und die Welt lächelt  mit Ihnen! 

Gleichmut oder “upekkha” in Pali oder “upeksha” in Sanskrit ist das vierte Unermessliche. Gleichmut  bedeutet, ruhig zu bleiben, egal was das Leben uns bringt, sei es Freude oder Schmerz, Erfolg oder  Misserfolg, Freude oder Trauer. Unerschütterlich wie ein Baum oder ein Berg, komme, was wolle.  Gleichmut ist die Gabe der Ausgeglichenheit und der Balance inmitten von Chaos und Leid. 

Indem diese Qualitäten uns ermutigen, uns mit den Bedingungen zu befassen, denen wir in unserem  Leben begegnen, ermöglichen sie es uns, das, was mit Ausgeglichenheit und Gleichmut an  Freundlichkeit und Akzeptanz entsteht, von Grund auf zu erforschen. Jede Eigenschaft des Herzens ist  mit der anderen verwoben und stärkt und nährt sich gegenseitig. Diese Tugenden, die oft als unsere  grundlegenden Eigenschaften beschrieben werden, die in den Augen und dem unschuldigen Lächeln  und Lachen eines Babys zu sehen sind, werden auf unserer Reise durch das Leben verschleiert und  vergessen. Hinter dem Schleier verweilen sie, um erweckt zu werden. 

Wenn wir die vier Grundlagen der Achtsamkeit kultivieren, ist es unser Herz, das bestimmt, wie wir  mit uns selbst und der Welt, die uns umgibt, umgehen. Freundlichkeit, Mitgefühl, einfühlsame Freude  und Gleichmut sind Eigenschaften, die die Grundlage dafür bilden, wie wir sprechen, denken und  handeln. Sie beeinflussen unsere Beziehungen zu anderen, zu unseren Partnern und Familien, zu  unseren Freunden und Angehörigen, zu unseren Kollegen und Nachbarn, zur Menschheitsfamilie in  ihrer Gesamtheit. 

Wir alle wollen glücklich sein. Das Bewusstsein dieser menschlichen Qualitäten des Herzens und eine  bewusste Praxis im täglichen Leben kultivieren sanft neue Eigenschaften, in Resonanz mit unserer  wahren Natur. 

Ein traditionelles tibetisch-buddhistisches Gebet fasst die vier Unermesslichen in den folgenden  Worten zusammen: 

Mögen alle Wesen Glück und die Ursache des Glücks haben.  

Mögen sie frei von Leiden und die Ursache des Leidens sein.  

Mögen sie niemals von der höchsten Glückseligkeit getrennt werden, die ohne Leiden ist.  

Mögen sie im grenzenlosen Gleichmut bleiben, frei von Anhaftung an Nahestehende und Ablehnung  anderer. 

Eine Yogastunde wird oft mit dem folgenden Gebet beendet „Lokah Samastah Sukhino Bhavantu“ (Sanskrit: लोकः समस्तः सुखिनो भवन्तु). „Mögen alle Menschen auf der Welt glücklich sein“ als  abschließende freundliche Wünsche an alle Menschen. 

In Zukunft werden Mitgefühl und Gleichmut gegenüber uns selbst und andere entscheidende  Faktoren sein, um mit dem noch unbekannten Tsunami der Klimakatastrophe umzugehen,  Hitzewellen, Stürme, Sturzfluten und den Anstieg der Ozeane, Erdrutsche oder Hurrikane,  Klimamigration und mehr. Um von weiteren schwerwiegenden Turbulenzen wie Krieg, Künstliche  Intelligenz, soziale und gesellschaftliche Veränderungen und dem nicht-linearen in unserer brüchigen,  ängstlichen und unbegreiflichen Welt, werden zunehmend einen stabilen inneren Kompass benötigen  auf den jeder Einzelne mit Mitgefühl zurückgreifen kann.

Wie der deutsche Arzt, Philosoph und Theologe Albert Schweitzer sagte: “Solange er den Kreis seines  Mitgefühls nicht auf alle Lebewesen ausdehnt, wird der Mensch selbst keinen Frieden finden.” 

Quelle: Calm the Monkey Mind – a scientific approach to mindful living. Hay House India, 2023 

Four qualities of the heart for turbulent times

The wisdom of ancient India
Four qualities of the heart for turbulent times

Contemplative traditions have recognized the benefits of compassion for centuries. The capacities of friendliness, compassion, empathetic joy and equanimity, also known as the four “Immeasurables” or “Brahmaviharas” (abode of Brahma) in Buddhism are called the qualities of the heart. Also known as the four virtues, these qualities for ethical human behaviour create an atmosphere of compassion, unity, and benevolence. 

In the last decades, increased research into the benefits of compassion have shown that these pointers to ethical and human behaviour encourage prosocial behaviour, so needed today. In our shifting world, bereft of the positive, nurturing the heart can strengthen our ability to deal with current suffering and future yet unknown scenarios. In recent years compassion meditation has made inroads into the treatment of mental and physical health, echoing ancient Buddhist psychology. 

The qualities of the heart lie at the very essence of mindful living. Often described as the two wings of the eagle, compassion is cultivated alongside insight and wisdom. It is only the embodiment of both, that leads to an awakening of the heart-mind. Heartfulness or Mindfulness of the heart forms the very basis of many languages of the east. In Hindi, the word “dil” stands for both the mind and the heart, in Chinese calligraphy the symbol of mindfulness contains the heart. Both qualities are intertwined, one with the other, like the paths of jnana and bhakti support each other.

So, what are these four Immeasurables? 

Loving-kindness or unconditional friendliness (Pāli and Sanskrit: ‘metta’) is the first of the virtues expounded upon in the Metta-sutta, the discourse on immeasurable friendliness, one of the earliest collections of the teachings of the Buddha. The word “metta “emanates from the Sanskrit/Pali term “mitra” or “mitta” and is translated as “friend”. Loving-kindness is a way of behaviour, the essential nature of which is a yearning that the person you focus your attention on be well and happy and free from suffering. Good wishes are bestowed on another without a reason or for fruit of action.

Compassion (Pāli and Sanskrit: ‘karuṇā’) results from loving-kindness and seeks to identify the suffering of others as one’s own. Whereas ‘metta’ is about the desire for wellbeing and happiness of others, ‘karuna’ seeks to remove harm and suffering from others. Compassion is to be distinguished from pity. Pity or sympathetic sorrow seeks to remove suffering, but for a partly selfish (attached) reason and thus is not a pure motivation that manifests itself in compassion. Compassion is not possible without kindness and the ability to feel kindness for oneself. Compassion for the other requires empathy and good-will and the deep inner willingness to bring suffering and its causes to an end. 

Empathetic joy or (‘mudita’ in Sanskrit), is the pleasure arising out of delight in the wellbeing of others. Sometimes it is compared to the joy of a parent whilst watching their children’s successes. Empathetic joy has no self-interest attached to it. Empathetic joy meditation is used to cultivate appreciative joy at the success and good fortune of others. Joy at the delight of others, be it an exchange of a smile with an unknown or a bout of laughter, in response to other’s laughter is an expression of “mudita”. It is as if the mirror neurons in our brains are activated and fill us with similar feelings. “Mudita” is like an inner wellspring of joy that can always be tapped into, under any conditions. Joy surrounds us all the time. Observing others being joyful, partaking in their joy, and recalling the sense of connection, whenever our reservoirs are low, fills the batteries of the heart. Smile and the world smiles with you!

Equanimity or “upekkha” in Pali or “upeksha” in Sanskrit is the fourth immeasurable. Equanimity implies staying calm no matter what life brings us, be they pleasure or pain, success or failure, joy or  sorrow. Unshakable like a tree or a mountain, come what may.  Equanimity is the gift of poise and balance in the midst of chaos and suffering.

In that these qualities encourage us to delve into whatever conditions we encounter in our lives, they allow us to explore to the very root that which arises with balance and equanimity in friendliness and acceptance. Each quality of the heart is woven into the other, strengthening and nourishing one another as they are cultivated. Often described as our basic traits, seen in the eyes and innocent smile and laughter of a baby, these virtues get veiled on our journey through life and are forgotten. Behind the veil they abide to be awakened.

As we cultivate the four foundations of mindfulness on the direct path to liberation, it is our heart that generates how we relate to ourselves and the world that surrounds us. Kindness, compassion, empathetic joy, and equanimity are qualities at the very basis of how we speak, think and act. They influence our relationships to others, to our partners and families, to our friends and loved ones, to our colleagues and neighbours, to the human family in totality.

We all want to be happy. The awareness of these human qualities of the heart and a conscious practice in daily living, gently cultivate new traits, in resonance with our true nature.

A tradition Tibetan Buddhist prayer summarizes the four Immeasurables in the following words:

May all beings have happiness and the cause of happiness. 
May they be free of suffering and the cause of suffering. 
May they never be disassociated from the supreme happiness which is without suffering. 
May they remain in the boundless equanimity, free from both attachment to close ones and rejection of others.

A yoga class often ends with the following prayer: “Lokah Samastah Sukhino Bhavantu” (Sanskrit: लोकः समस्ताः सुखिनो भवन्तु). ” May all people in the world be happy”, a gesture of kindness to all of humanity.

Going forward, moving into the hitherto unpredictability of the effects of climate change, resulting in temperature swings, heatwaves, storms, flash floods and the rising of the oceans, landslides or hurricanes, climate migration and more, compassion and equanimity with ourselves and others will be crucial factors in dealing with the yet unknown tsunami, not to speak of all the other crisis facing humanity and all sentient beings at large.

As the German physician, philosopher and theologist Albert Schweitzer, said: “Until he extends the circle of his compassion to all living things, man will not himself find peace”.

Source: Adapted from “Calm the Monkey Mind – a scientific approach to mindful living”. Hay House India, 2023

Published in the commemoratory book on the sixtieth anniversary of the Austro-Indian Society 2024

International Women’s Day at the Embassy of India in Vienna, March 8th 2024

The Way of Awareness – an immersion experience in Mindfulness and Heartfulness

Book launch “Calm the Monkey Mind” by Martina Esberger-Chowdhury

IWD 2024 - Invitation (2)

On International Women’s Day the Indian Embassy in Vienna organized an event including a panel discussion on this year’s global theme “Investing in women to accelerate progress”. H.E. Ambassador Jaideep Mazumdar opened the event, which was inaugurated by Ms. Aaarti Holla-Maini, director of the United Nations Office for Outer Space Affairs (UNOOSA). Ms. Holla-Maini spoke empowering words on women, success and on her own personal journey.

There followed a short invocation and yoga demonstration by Ms. Jyoti Mittal and a riveting dance performance by renowned Bharat Natyam dancer Radha Anjali and the Natya Mandir Dance Company on the current state of nature and humanity with visuals and narratives which reminded us of our responsibility for our planet. The launch of the book “Calm the Monkey Mind – a scientific approach to mindful living” by Dr. Martina Esberger-Chowdhury by Ambassador Mazumdar and Ms. Aarti Holla-Maini was followed by a brief introduction of the book on contemporary Mindfulness. 

Under the expert moderation of Ms. Nidhi Dhiman, First Secretary (EC & UN), Indian Embassy a panel discussion with a panel of high-profile women including Madam Ambassador Parvati Chatterjee-Mazumdar, Educationist, Dr Pooja Bhatnagar Mathur, Head of Plant Breeding and Genetics laboratory of the FAO-IAEA, Dr Verena Widorn, director of the Western Himalaya Archive Vienna at University of Vienna and Dr. Martina Esberger-Chowdhury, Owner Mindfulness and Mind-Leadership closed the evening. Focus were the impacts, the current statistics, the hurdles and success stories and the burning call for change in the universal promotion of women. 

In this long, seemingly endless journey to equality, it is tiny steps forward and so many backwards, that I personally observe, often with dismay and sorrow, even as women shift towards more empowerment and self-reliance all over the world. What would our societies be without the great impact of women? And yet, so many hurdles, mindset changes, biases, expectations, judgements, social barriers and norms to traditional roles and responsibilities, educational roles and more must be traversed. Let events of this kind keep the flame of hope and motivation for women burning!

Thank you to Ambassador Mazumdar and the excellent team from the Indian Embassy Vienna, for acknowledging International Women’s Day with this wonderful event, showcasing “shakti”, the power of the feminine!

The Way of Awareness – an immersion experience in Mindfulness and Heartfulness

The Way of Awareness – an immersion experience in Mindfulness and Heartfulness

Ein Retreat mit Jon und Will Kabat-Zinn in Salzburg

St. Virgil, ein Bildungshaus und Veranstaltungszentrum der katholischen Kirche in Salzburg wurde in der Kar-Woche Rückzugsort für ein Retreat mit Jon Kabat-Zinn und seinem Sohn Will. Das großartige von Wilhelm Holzbauer entworfene Haus mit einer runden Kapelle, die von Josef Mikl mit Fresken ausgestattet wurde, war der perfekte Ort, um mehrere Tage Innezuhalten.

Fast zweihundert Menschen aus ganz Europa nahmen den Weg auf sich, um mit dem Wegbereiter der modernen Achtsamkeits-Bewegung einige Tage in Stille zu verbringen, um seine Worte zu lauschen und um sich inspirieren zu lassen.

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Jon Kabat-Zinn, PhD, Professor Emeritus für Medizin an der University of Massachusetts Medical School, ist Gründer des Center for Mindfulness in Medicine, Health Care, and Society. Seine Forschungskarriere fokussierte sich auf die Geist-Körper-Interaktionen bei der Heilung und den klinischen Anwendungen von Achtsamkeitstrainings für Menschen mit chronischen Schmerzen und mit Stress verbundenen Störungen. Ende der siebziger Jahre entwickelte er Mindfulness-Based Stress Reduction, einen acht-Wochen Kurs, ursprünglich für austherapierte PatientInnen im Krankenhaus. Mindfulness-Based Stress Reduction, kurz MBSR genannt kombiniert Methoden aus dem Hatha Yoga und Vipassana und vermittelt Teilnehmern das Wissen um die Rolle der eigenen Verantwortung im Umgang mit Körper, Geist und Gefühlswelt. Die informelle Achtsamkeit erinnert uns im Alltag gegenwärtig zu sein, bei allem, was wir tun. Eine Körper-Geist basierte Ausrichtung als komplementäre Behandlung, so wichtig als Ergänzung zum therapiebasierten medizinischen Ansatz.

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Die jahrzehntelange Arbeit von Jon Kabat-Zinn hat dazu beigetragen, dass Achtsamkeit im Mainstream angekommen ist. Heute werden Achtsamkeitstrainings und MBSR-Kurse auf der ganzen Welt in Krankenhäusern, Schulen, Universitäten, Unternehmen, Gefängnissen und in der Politik angewendet.

Seine zahlreichen Bestseller wurden in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und bringen die Themen individuelle und kollektive Verantwortung für unseren Planeten, sowie den Klimawandel ebenfalls ins Gespräch. Warum ist Bewusstheit die Basis für menschlich integreres Handeln? In unserer disruptiven, sich ständig verändernden äußeren Welt ist ein stabiler innerer Kompass überlebenswichtig, ganz besonders um mit nicht-linearen Realitäten klarzukommen.

Achtsamkeit wird oft als das Herz buddhistischer Meditation bezeichnet, obwohl sie weit mehr als das ist. In ihrer elementarsten Erscheinungsform ist Achtsamkeit eine der Grundfunktionen des Bewusstseins, ohne dem es keinerlei Objektwahrnehmung gibt. Der deutsche Theravada Mönch und buddhistischer Gelehrte, Nyanaponika Thera, beschreibt Achtsamkeit wie folgt:

„Der selbst das Verborgene öffnende Schlüssel zur Erkenntnis des Geistes und damit der Einsatzpunkt;

Das nie versagende Werkzeug zur Formung des Geistes und damit der Angelpunkt;

Das Wahrzeichen der gewonnen Befreiung des Geistes und damit der Höhe und Endpunkt“. (Nyanaponika, Geistestraining durch Achtsamkeit, Verlag Beyerlein & Steinschulte, 2007).

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Der Ablauf des intensiven Retreats erlaubte uns, die eigene Erfahrung in all seinen Facetten wahrzunehmen, im Einklang mit der Bewusstheit oder der fortwährenden „Awareness“. Um 6:00 Uhr morgens saßen wir bereits im Schweigen auf Kissen, Hocker oder auf Stühlen im Meditationsraum. Abends um ca. 22:00 Uhr ging der Tag zu Ende. In dem wir nahtlos von der Meditation im Sitzen in die Meditation im Gehen oder in Bewegung wechselten, hielten wir die „Bewusstheit“ aufrecht, Augenblick für Augenblick. Zwei Tage verbrachten wir komplett in Stille, in Resonanz mit uns selbst, beim Sitzen, beim Stehen, beim Liegen, beim Essen und ganz besonders Schritt für Schritt bei der Geh-Meditation, während unsere Fußsohlen den Boden oder die Erde berührten, fast wie im Tanz. In Zeitfenster des achtsamen Dialogs und des Teilens der individuellen Erfahrung war das Sprechen erlaubt. Das Fehlen der Kommunikation miteinander, ein Handy-Verbot und damit der ständigen Ablenkungen, der wir üblicherweise ausgesetzt sind, führte zum Aufbau eines sehr intensiven, subtilen Feldes in der Gruppe, das deutlich spürbar war. 

In den Anleitungen und immer wieder als Kommentar zu Fragen oder Erfahrungen der Teilnehmenden, sprachen Jon und Will den achtsamen Umgang vor allem mit schwierigen Emotionen, Schmerzen sowie Gedanken an. Indem der Geist und die aufkeimenden Emotionen und Gefühle als Prozess beobachtet werden, wird bewusst, dass Gedanken entstehen, verweilen, um dann zu vergehen. Die Akzeptanz und Annahme dessen, was im Augenblick geschieht, erleichtert eine Betrachtung wie von außen, eine Distanzierung und ein Verständnis für die Wirkungsweise des Geistes. Daraus entstehen Klarheit und Gelassenheit und die Fähigkeit diesen Prozess bewusst wahrzunehmen, so wie auf einem großen Bildschirm. Wie Wolken am Himmel, die vorbeiziehen.

Ein Highlight war die „Choiceless Awareness-Meditation” oder auch “nicht-Meditation”. Das Sitzen in Stille mit erweitertem Bewusstsein, ohne Fokus auf ein bestimmtes Objekt, ist eine Form der Meditation, die in einigen Traditionen des Mahayana-Buddhismus praktiziert wird. 

“Just this moment, just this breath, just this sitting here, just this being human. Just this. Just this.”

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Die Interaktion von Vater und Sohn zu beobachten war eine wunderbare Erfahrung. Die buddhistisch geprägte Weisheit von Jon und die natürliche, dem Zeitgeist entsprechenden Einsichten von Will, machten das Retreat zu einem berührenden, einzigartigen, inspirierenden Erlebnis. Der ständig präsente Humor war ansteckend. So viel gelacht mit Tiefgang habe ich schon lange nicht mehr.

Unter dem fantastischen Panorama der schneebedeckten Gipfel des Watzmanns und des Unterbergs bildeten wir zum Abschluss am Samstag einen kreisförmigen menschlichen Gipfelzug und ließen unsere Lebensenergie von Hand zu Hand fließen, mit der Intention die „Awareness“ immer wach bei uns zu tragen. Eine einsichtsvolle, herzliche Woche in einer wunderbaren Gemeinschaft ging zu Ende. Danke Arbor-Seminare und dem großartigen achtsamen Team von St. Virgil für die perfekte Organisation und Durchführung des Retreats.

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Hier und jetzt im Augenblick sein, so wie Jon immer wieder zu sagen pflegt „Achte einfach auf den jetzigen Moment, ohne zu versuchen ihn auf irgendeine Weise zu verändern. Was passiert? Was spürst Du? Was fühlst Du? Was siehst Du? Was hörst Du?“ Denn das Leben findet nur im gegenwärtigen Augenblick statt, von Moment zu Moment zu Moment, Atemzug für Atemzug……immer wieder NEU!

Bilder-Nachweis: Privat, Arbor-Seminare, https://jonkabat-zinn.co

Resilience through Mind Leadership – bouncing back again, again and again.

Resilience through Mind Leadership – bouncing back again, again and again.

Can an understanding of your thought patterns, body sensations, senses, colour of breath, emotions and behaviour in stressful situations lead to less reactivity and more conscious action? Is it possible that a toolbox of easily applicable techniques can raise resilience? A highly effective method to improve resilience is greater self-knowledge and self-management, which can be cultivated through mindfulness and present moment awareness. 

In order to build resilience both at the workplace and at home, the Personnel development department of the Wirtschaftsuniversität Wien offered its employees a seminar on mind leadership training, as part of its continuing education programme. 

Copyright BOANET.AT, Wirtschaftsuniversität Wien

Increased self-knowledge through mind leadership

The seminar, which was offered in five workshops of three hours each, introduced key elements for self-understanding and management. Participants were made aware of the role of focus and distraction in the work process, the connection between our body, mind and breath, the neurophysiology behind changing attitudes and mindset, and the nature of the mind and thought flow. 

Stress and its effects on the body and applying insights to recognizing stressors and stress reactions, addressing them whilst they are arising, was a core element of the seminar. How do we recognize the gap between trigger and response? What does the breath have to do with welcoming stress amplifiers?

The role of mindful communication, the world of emotions and their footprint in the

body, empathy, and compassion were discussed in the context of organizations and outcomes. Tuning our body awareness like an instrument to be able to feel emotions arising is an important skill in dealing with difficult emotions, so much a companion in the face of change. 

Bringing awareness to our interdependence and connectedness as human beings enables a deeper understanding of the individual and collective roles we play.

The fifteen-hour seminar conducted in English, constituted theoretical input, evidence-based studies, specific guided meditations, dyads, exercises, and interactions between the participants in exercises tailor-made for each topic. The encouragement of active discussion and input greatly enriched the workshop. In the course of the ten-week course, the group evolved into a container for insight and personal growth and development. The use of a lively mix of methods, kept interest active and alive.

At this critical time, often termed BANI (brittle, anxious, non-linear, and incomprehensible), understanding the self and reacting wisely is more important than ever before.

Numerous studies suggest that meditation and mindful awareness help to better deal with difficult emotions, like anger, fear and anxiety and anticipate stress before it arises. A balanced mind leads to more conscious decision-making, higher social competence, and ability to keep bouncing back.  Training the mind, like a muscle, fosters clarity, focus, emotional und social intelligence. 

Just a short period of stillness recharges our brains to deal with the immense sources of distraction, which have multiplied, as the demand for sensational news grows. Taking in the positive leads to new pathways in the brain, in an organ hardwired for the negative.

Self-generated insights generate individual resilience.

With the understanding of how the brain, the nervous systems, our hormonal landscape and the breath function when under stress, observing ourselves is the first step towards a new built-in 

awareness. As William James (1842 – 1910), Harvard Professor for Psychology and Philosophy said:

“The greatest revolution of our generation is the discovery that human beings, by changing the inner

attitudes of their minds, can change the outer aspects of their lives “.

The choice is ours.

A big thank you to the Personnel Development and Planning Office

Thank you to an open-minded Alexander Mingst from the Personnel Development and Planning Office who promoted an ancient yet innovative multi-facetted approach to building resilience using mind leadership and meditation.

Achtsam mit dem Myelom leben

„Mit dem Myelom im Gepäck“, eine innovative Seminar-Reihe der Multiple Myelom. Selbsthilfegruppe für PatientInnen zu Fragen, die das Leben mit dem Myelom aufwirft.

Seminar: Mit Achtsamkeit mit dem Myelom leben


Nach dem erfolgreichen Beginn im Vorjahr, wurde die Seminar-Reihe „Mit dem Myelom im Gepäck“ im Mai dieses Jahres mit dem ersten Workshop „Achtsam mit dem Myelom leben“ im malerischen Schloss Zell an der Pram in Oberösterreich fortgesetzt.

Die Seminar-Reihe richtet sich an PatientInnen und Angehörige und bietet kostenlose Workshops an, zu Themen die das Leben und den Alltag von Multiple Myelom PatientInnen, komplementär zur medizinischen Behandlung ergänzen. Die wegweisende Idee von DI Thomas Derntl, selbst Patient und Stellvertreter der Obfrau der MM-Selbsthilfegruppe, sind die angesprochenen Themen sowohl für PatientInnen als auch für Angehörige essenziell. Denn zwischen den Arztbesuchen, sind chronisch Kranke auf sich selbst angewiesen.

Die Multiple Myelom Selbsthilfegruppe hatte dieses Jahr das RenaissanceSchloss Zell an der Pram im Mühlviertel gewählt, ein beeindruckender Bau mit einer wunderbaren Gartenanlage am Ufer des Flusses. Das Schloss ist seit einigen Jahren im Besitz der Oberösterreichischen Landesregierung und wird als Bildungszentrum benützt.

In einem hellen Veranstaltungsraum lauschten und übten zwanzig TeilnehmerInnen zweieinhalb Tage, wie mit der Erkrankung achtsam umgegangen und wie den bei vielen PatientInnen immer wieder auftretenden Schmerzen mit Achtsamkeitsübungen und Akzeptanz begegnet werden kann. Auch das Thema primäres und sekundäres Leid stand auf der Agenda. Mittels Rollenspiele war es möglich eindrucksvoll selbst zu spüren, welche schwere Last durch Grübeln, Sorgen, Ängste und Zukunftsvisionen verursacht werden, gerade weil sich dadurch das primäre Leid, die Erkrankung dadurch nicht ändert.

Auf der Basis der seit Jahrzehnten erprobten und wissenschaftlich untersuchten Methodik der beiden im klinischen Setting bewährten Programme MindfulnessBased Stress Reduction von Jon Kabat-Zinn und Breathworks Mindfulness für Gesundheit (UK) von Vidyamala Burch wurde ein spezifisch auf Multiple Myelom PatientInnen zugeschnittener Workshop entwickelt. Wissenschaftlich fundierte Informationen zur Funktionsweise des Gehirns, des Atemapparats und des Atems, die Entstehung von Schmerzbildern, sowie positive Erkenntnisse über leichte Bewegung bei Erkrankung und einer wohlüberlegten Kräfteeinteilung wurden als Impulsvorträge präsentiert. Warum sind positive Erfahrungen so wichtig und was macht der angeborene Negativitätsbias bei einer Erkrankung? Begleitet wurden die Informationshappen von im Alltag leicht anwendbaren Meditations-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen. Ein wichtiger Aspekt war der erfahrungsbasierte Austausch und die Reflexion in der Gruppe nach den einzelnen Übungen.

Durch die Bewusstwerdung der Interaktion zwischen Körperwahrnehmung, dem Atem und die Rolle der Gedanken, Emotionen und Gefühle wurde bewusst, wie stark wir selbst unsere Reaktionen auf Symptome und Schmerzen in der Hand haben. Gerade im Zusammenhang mit dem Multiplen Myelom ist der Umgang mit Schmerzen, Sorge und Unbehagen eine große Herausforderung für viele PatientInnen.

Morgendliche Meditationen im Garten, im Stehen, im Gehen und einfache Yoga-Übungen brachten Lebensenergie in den Körper. Leicht durchführbare Atem-Übungen, um den Bauchraum und alle Teile der Lunge zu beatmen, wurden mit großem Interesse aufgenommen. Die Bedeutung positiver Dinge im Leben und seien sie noch so unbedeutend, wurde als Ausgleich zum eingebauten Negativitätsbias im Gehirn betont. Kurze Atem- und Mitgefühlsbetonte Übungen zeigten Wege auf, wie unmittelbar auf Unangenehmes körpernah eingegangen werden kann, mit einer sanften Berührung an der Stelle, mit Akzeptanz oder mit einer Zuwendung über den Atem.

In vertrauensvoll freundlicher Atmosphäre nutzten die TeilnehmerInnen auch die Gelegenheit zum aktiven Erfahrungsaustausch beim Essen und in abendlichen Gesprächsrunden beim gemütlichen Zusammensitzen. Besonders schätzenswert fanden die TeilnehmerInnen neben der schönen Umgebung, die intime Atmosphäre einer kleineren Gruppe, sowie den zeitlichen Rahmen eines Wochenendseminars, der einen intensiveren Austausch und Reflexion, als bei kürzeren Veranstaltungen mit Frontalvorträgen ermöglichte.

Der Abschluss der Veranstaltung bildete ein Impuls und Austausch zu medizinischen Themen mit der Multiple Myelom Expertin, OÄ Dr. Eva-Maria Autzinger, Oberärztin an der Abteilung für Onkologie und Hämatologie im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, Wien die mit großer Professionalität und Kompetenz, die aktuellen Therapieansätze für die Betroffenen verständlich vorstellte. In einer aktiven Frage-Antwort Runde konnten PatientInnen ihre Anliegen einbringen.

Weitere Seminare zu „Unser Leben als Paar, das Myelom ist immer dabei“ und „Der Alltag mit dem Myelom – was macht das mit mir?“ finden im Juni und November dieses Jahres statt.

Geleitet wurde das Seminar von der erfahrenen Achtsamkeitstrainerin und Pharmazeutin, Drin Martina Esberger-Chowdhury, selbst Angehörige und langjährige Pionierin von Patientenorientierten Projekten in Österreich. Die Kombination von naturwissenschaftlich erprobten Methoden, der Psychologie und der Neurowissenschaft, als Ergänzung in der ganzheitlichen Betrachtung der Erkrankung, ist ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit.

Erfahren Sie hier mehr zu Multiples Myelom.

Meditation

The Way of Awareness – An immersion Experience in Mindfulness and Heartfulness

Retreat Juni 2022 mit Jon Kabat-Zinn und Will Kabat-Zinn

Mit großer Neugierde und Freude fuhr ich Anfang Juni Richtung Arlberg auf das seit 2020 angekündigte Retreat mit Jon Kabat-Zinn und seinem Sohn Will. Das 5-Tages Retreat fand in Rankweil statt, ein Ort im deutschsprachigen Dreiländereck im äußersten Westen von Österreich.

Sunset

Die Corona-Pandemie hatte das Reisen für einige Zeit komplett zum Erliegen gebracht. Nachdem wir uns nach über zwei Jahre an den neuartigen Virus gewöhnt hatten, waren Langstrecken Flüge über den Atlantik wieder möglich. Das Retreat fand unter starken Pandemie-Sicherheitsvorkehrungen statt. Jeder Teilnehmer*in musste bei der Ankunft dreifach geimpft und PCR-getestet sein. Das Tragen von Masken wurde während der Veranstaltung empfohlen und weitere Antigen-Tests zwischendurch trugen dazu bei, jegliches Infektionsgeschehen zeitnah zu erfassen.

Fast zweihundert an Mindfulness interessierte Menschen nahmen den oftmals langen Weg auf sich, um mit dem Wegbereiter der modernen Achtsamkeits-Bewegung einige Tage in Stille zu verbringen, um seine Worte zu lauschen und um sich von Vater und Sohn inspirieren zu lassen.

Jon Kabat ZInn Arbor

Jon Kabat-Zinn ( 5. Juni 1944 in New York), emeritierter Professor an der University of Massachusetts Medical School in Worcester erhielt seinen Doktor in Molekularbiologie am MIT (Massachusetts Institute of Technology). Schwerpunkt seiner Forschungen war die Geist/Körper-Interaktionen bei der Heilung und den klinischen Anwendungen des Achtsamkeitstrainings für Menschen mit chronischen Schmerzen und mit Stress verbundenen Störungen. Die Entwicklung und der Erfolg von Mindfulness-Based Stress Reduction, ein 8-Wochen Achtsamkeits-Kurs, in dem Übungen aus dem Hatha Yoga, Vipassana und Zen miteinander verbunden wurden, haben dazu beigetragen, dass Achtsamkeit im Mainstream angekommen ist. Heute werden Achtsamkeitstrainings und MBSR-Kurse auf der ganzen Welt in Krankenhäusern, Schulen, Universitäten, Unternehmen, Gefängnissen und in der Politik angewendet.

Achtsamkeit wird oft als das Herz buddhistischer Meditation bezeichnet, obwohl sie weit mehr als das ist. In ihrer elementarsten Erscheinungsform ist Achtsamkeit eine der Grundfunktionen des Bewusstseins, ohne dem es keinerlei Objektwahrnehmung gibt. Der Theravada Mönch und buddhistischer Gelehrte, Nyanaponika Thera, beschreibt Achtsamkeit wie folgt:

„Der selbst das Verborgene öffnende Schlüssel zur Erkenntnis des Geistes und damit der Einsatzpunkt; Das nie versagende Werkzeug zur Formung des Geistes und damit der Angelpunkt; Das Wahrzeichen der gewonnen Befreiung des Geistes und damit der Höhe und Endpunkt“.

Nyanaponika, Geistestraining durch Achtsamkeit, Verlag Beyerlein & Steinschulte, 2007
Meditation

Der Ablauf des intensiven Retreats erlaubte uns, die eigene Erfahrung in all seinen Facetten wahrzunehmen, im Einklang mit der Bewusstheit oder der fortwährenden „Awareness“. Um 6:00 Uhr morgens saßen wir bereits im Schweigen auf Kissen, Hocker oder auf Stühlen. Abends um 22:00 Uhr ging der Tag zu Ende. In dem wir nahtlos von der Meditation im Sitzen in die Meditation im Gehen oder in Bewegung wechselten, hielten wir die „Bewusstheit“ aufrecht, Augenblick für Augenblick. Vier von den fünf Retreat-Tagen verbrachten wir in Stille, in Resonanz mit uns selbst, beim Sitzen, beim Gehen, beim Stehen, beim Liegen, beim Essen und ganz besonders Schritt für Schritt bei der Geh-Meditation, währenddessen unsere Fußsohlen den Boden berührten, fast wie im Tanz. In spezifischen Zeiten des achtsamen Dialogs und des Teilens der individuellen Erfahrung war das Sprechen erlaubt. Das Fehlen der Kommunikation miteinander, ein Handy-Verbot und damit der ständigen Ablenkungen, der wir üblicherweise ausgesetzt sind, führte zum Aufbau eines sehr intensiven, subtilen Feldes im Meditationsraum, das spürbar war.

In den Anleitungen und immer wieder als Kommentar zu Fragen oder Erfahrungen der Teilnehmenden, sprachen Jon und Will zahlreiche Anwendungen von Achtsamkeit an, vor allem in Anbetracht des menschlichen Zustandes, der Schmerz, Stress, Krankheit, eigene Annahmen und implizite Vorurteile umfasst, um die großen Zusammenhänge von menschlich-getriebenem Klima-Desregulierung und soziale Ungleichheiten einzubinden.

Jon Kabat-Zinn_Vater und Sohn

Die Interaktion von Vater und Sohn war eine wunderbare Erfahrung. Die buddhistisch geprägte Weisheit von Jon und die natürliche, dem Zeitgeist entsprechenden Einsichten von Will machten das Retreat zu einer berührenden, einzigartigen, inspirierenden Erfahrung für mich persönlich. Möge es noch zahlreiche Retreats dieser Art geben. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den beiden und inzwischen kultiviere ich „Heartfullness“ in Verbindung mit der ständig anwesenden „awareness“, dass uns alle miteinander verbindet, hier im Retreat und mit allen Lebewesen der Schöpfung.

Bilder: Copyright Autorin (Bild 1 und 3), Arbor Verlag 2022 (Bild 2 und 4)

sonnenuntergang

Achtsamkeits-, Yoga und Meditations-Retreat im stimmungsvollem Kloster Jakobsberg in Ockenheim, Mainz

Mitte Juni fanden sich eine Gruppe von acht Achtsamkeits-Praktizierende in das stimmungsvolle, hoch über den Rhein gelegene Kloster Jakobsberg. Ein 300 Jahre altes Kloster, dass heute von Mönchen der Missionsbenediktiner von St. Ottilien und benediktinische Schwestern der Congregation of Benedictine Sisters of the Eucharistic King (Philippinen) betrieben wird.

Das Kloster

Das Kloster ist Pilgerstätte für die 14 heiligen Nothelfer. Menschen gehen seit dem Jahr 1720 diesen Abschnitt des Jakobswegs den Berg hinauf, um in der Kapelle die Heiligen zu verehren. Heute beherbergt das Kloster Jakobsberg eine Bildungsstätte, das Meditations- und Seminarräume zur Verfügung stellt, sowie ein Jugendhaus. Teilnehmerinnen übernachten in Einzel- oder Doppelzimmer und werden von der Klosterküche mit köstlichen Mahlzeiten versorgt.

Unser Retreat begann am Freitagnachmittag, nachdem alle Teilnehmerinnen den Weg ins Kloster gefunden hatten. Ein Teilnehmer kam zu Fuß. Er wollte den Weg des Pilgers zum Kloster nehmen und die innere Stimmung dabei beim Gehen bewusst wahrnehmen.

lage

Wir bekamen die seltene Ehre, die Hauskapelle der Mönche für die Eröffnung des Retreats zu benützen. Die einfach eingerichtete Kapelle mit langen schmalen modernen Glasfenstern war in hellem Holz eingerichtet. In dieser außergewöhnlichen Atmosphäre hielten wir inne und kamen im Rahmen einer ersten Meditation bei uns selbst und in der Gemeinschaft an. Durch die Möglichkeit der Teilnahme am aktiven Klosterleben wohnten wir einer Abend-Messe und anschließender Vesper in der Kirche bei, die uns geistig in den Raum eintreten ließ.

meditationraum

Das Wochenende zeichnete sich aus durch ein abwechslungsreiches Programm von morgendlichen 5-Elemente Meditationen mit anschließender Geh-Meditation, Yoga und angeleiteten Meditationen aus säkularen Achtsamkeit-Schulen, die sich im Laufe der letzten Jahrzehnte im Westen entwickelt haben. Atemübungen aus dem Yoga, Wanderungen in den umliegenden Wäldern und Weingärten und der Austausch in Zweier-Gruppen oder im Plenum rundeten das Programm ab.

Hildegard_von_Bingen

Die römisch-katholische Heilige, Kirchenlehrerin und Benediktinerin Hildegard von Bingen wirkte im 12. Jhdt. in diesen Teil Deutschlands und ist immer wieder gegenwärtig, ob in den Ruinen des Klosters Disibodenberg, wo sie die ersten vierzig Jahre verbrachte, im Kloster Rupertsberg oder im Kloster Eibingen, wo ihre Reliquien aufgebahrt werden. Um den Entstehungsort zu würdigen wurden zahlreiche Texte aus Veröffentlichungen von Hildegard von Bingen gelesen, die sie eine der bedeutendsten Universalgelehrten der Natur- und Heilkunde des Mittelalters ausweisen.

Besonders berührend bleibt eine Metta oder Liebende-Güte Meditation, die jeden einzelnen und alle Lebewesen auf unseren Planeten miteinschloss.

sonnenuntergang

Bei Großteil prachtvollem Wetter mit angenehmen Temperaturen fand sich die Gruppe schnell zu einer Gemeinschaft zusammen.

Um einige Teilnehmerstimmen anzuführen: „Die Tage im Kloster Jakobsberg waren intensiv und nachhaltig für mich, ich freue mich jetzt noch, dass ich dabei sein durfte. Dir weiter so viel Freude beim Weitergeben deines unendlichen Wissens und deiner immensen Erfahrung. Es tut sehr gut, das so zu spüren“.

gruppe

„Es war sehr schön, ganz entspannend, aber auch fordernd und erkenntnisreich. DANKE für das Wochenende und alles zusammen“.

„Ich wollte mich ganz herzlich für dieses wunderbare Wochenende bedanken. Ich habe so viel gelernt und mich wunderbar entspannt“.

Insgesamt ein erinnerungsreiches Wochenende an einem stimmungsvollem Kraftplatz mit viel Herz. 2023 wird es wieder stattfinden.

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Mit dem Myelom im Gepäck, eine richtungsweisende Seminar-Reihe der Multiple Myelom Selbsthilfegruppe

Mit Achtsamkeit durchs Leben mit dem Myelom

Nach zwei Jahren der Abstinenz von persönlichen Meetings trafen sich 15 PatientenInnen und Angehörige zum ersten Seminar der Reihe „Mit dem Myelom im Gepäck durchs Leben“ in der wunderbaren Kulisse der Tiroler Berge. Das Thema des ersten Seminars befasste sich mit Achtsamkeit und Schmerz.

Die Multiple Myelom Selbsthilfegruppe hatte dafür das Seminarhaus Grillhof oberhalb von Innsbruck ausgesucht, ein perfekt ausgestattetes Haus mit atemberaubendem Blick auf die Nordkette der Tiroler Alpen. In einem von einer Glasfront umgebenen Seminarraum, lauschten und übten die TeilnehmerInnen 2,5 Tage wie mit der Erkrankung achtsam umgegangen und wie den bei vielen PatientInnen immer wieder auftretenden Schmerzen mit Achtsamkeitsübungen begegnet werden kann.

Auf der Basis der seit Jahrzehnten erprobten und wissenschaftlich untersuchten Methodik der beiden im klinischen Setting entwickelten Programme Mindfulness-Based Stress Reduction von Jon Kabat-Zinn und Breathworks von Vidyamala Burch wurde ein spezifisch auf Multiple Myelom PatientInnen zugeschnittener Workshop entwickelt. Wissenschaftlich fundierte Informationen zur Funktionsweise des Gehirns, des Atemapparats und des Atems, die Entstehung von Schmerzbildern, sowie positive Erkenntnisse über leichte Bewegung bei Erkrankung und einer wohlüberlegten Kräfteeinteilung wurden als Impulsvorträge präsentiert. Begleitet wurden die Informationen von im Alltag leicht anwendbaren Meditations-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen. Ein wichtiger Aspekt war der erfahrungsbasierte Austausch und die Reflexion in der Gruppe nach den einzelnen Übungen.

Meditation

Durch die Bewusstwerdung der Interaktion zwischen Körperwahrnehmung, dem Atem und die Rolle der Gedanken, Emotionen und Gefühle wurde klar wie stark wir selbst unsere Reaktionen auf Symptome und Schmerzen in der Hand haben. Gerade im Zusammenhang mit dem Multiplen Myelom ist der Umgang mit Schmerzen und Unbehagen eine große Herausforderung für viele PatientInnen.

Morgendliche Meditationen in der Natur im Stehen, im Gehen und einfache Yoga-Übungen brachten Lebensenergie in den Körper. Leicht durchführbare Atem-Übungen, um den Bauchraum und alle Teile der Lunge zu beatmen, wurden mit großem Interesse aufgenommen. Die Bedeutung positiver Dinge im Leben und seien sie noch so unbedeutend, wurde als Ausgleich zum eingebauten Negativitätsbias im Gehirn betont. Kurze Atem- und Mitgefühlsbetonte Übungen zeigten Wege auf, wie unmittelbar auf Unangenehmes körpernah eingegangen werden kann, mit einer sanften Berührung an der Stelle, mit Akzeptanz oder mit einer Zuwendung über den Atem.

In vertrauensvoll freundlicher Atmosphäre nutzten die TeilnehmerInnen auch die Gelegenheit zum aktiven Erfahrungsaustausch beim Essen und in abendlichen Gesprächsrunden beim gemütlichen Zusammensitzen. Besonders schätzenswert fanden die TeilnehmerInnen neben der schönen Naturumgebung, die intime Atmosphäre einer kleineren Gruppe, sowie den zeitlichen Rahmen eines Wochenendseminars, der einen intensiveren Austausch und Reflexion, als bei kürzeren Veranstaltungen mit Frontalvorträgen ermöglichte.

Weitere Seminare zu „Unser Leben als Paar“ und „Der Alltag mit dem Myelom – was macht das mit mir?“ finden im Juli und im September statt. Eine Fortsetzung der Seminarreihe im kommenden Jahr ist angedacht.

Geleitet wurde das Seminar von der erfahrenen Achtsamkeitstrainerin Dr. Martina Esberger-Chowdhury, selbst Angehörige und langjährige Pionierin von Patientenorientierten Projekten in Österreich. Multiple Myeloma SH-Gruppe