Die aktuelle Krise, ein Virus, das die Welt seit fast zwei Jahren in Atem hält, über 5 Millionen Tote weltweit, steigende Infektionszahlen und der erneute Lockdown sind eine Herausforderung für jeden von uns. Eine Pandemie, die sich nicht nur auf eine Infektion beschränkt, sondern tiefgreifende wirtschaftliche, soziale, emotionale, gesellschaftliche und psychische Auswirkungen mit sich bringt.
Gerade jetzt ist der achtsame Umgang mit sich selbst wichtiger den jemals zuvor. Zahlreiche Studien während der Corona-Pandemie weisen darauf hin, dass Meditation in herausfordernden Zeiten hilft mit schwierigen Emotionen, Stress, Wut und Angst besser umzugehen. Ein ausgeglichener Geist führt zu einer überlegten Entscheidungsfindung, zu höherer sozialen Kompetenz, zu Resilienz und zu ausgewogenen Führungskompetenzen, die sich unter anderem durch Präsenz, Mitgefühl, Freundlichkeit und Empathie auszeichnen.
Über Mind-Leadership zur besseren Selbstkenntnis
Um mit der Krise besser umgehen zu können, beschloss die Personalabteilung der FH Wiener Neustadt, Mitarbeiter:innen eine interne erfahrungsbasierte Weiterbildung zu diesen Themen anzubieten. Über Selbst- und Mind-Leadership sollten wichtige Aspekte kennengelernt und Fähigkeiten erworben werden, welche die eigene Resilienz aufbauen und auf die jederzeit zurückgegriffen werden kann. Ein positiver Effekt ist, dass das Gelernte ins eigene Umfeld weitergetragen wird, sowohl beruflich als auch privat.
Eine Seminare-Reihe für mehr Verständnis der individuellen sozialen und emotionalen Intelligenz
Das über zehn Wochen laufende Seminar Reihe setzt sich aus Theorie-Impulsen, erfahrungsbasierten Meditationen und Übungen zusammen. Jedes Modul behandelt verschiedene Aspekte des Mind-Leaderships und die persönliche und arbeitsbezogene Achtsamkeit, mit Bezug auf unsere überlappende Arbeits-, Privat- und Freizeit-Welt. Welche Skills benötige ich, um in einer hybriden von der Digitalisierung geprägten Arbeitswelt zu bestehen? Wie gehe ich mit schwierigen Emotionen um? Was ist Stress und wie gehe ich aus der Achtsamkeitssicht mit Stressauslösern und Stressreaktionen um? Welche Eigenschaften des Gehirnes erlauben uns, immer wieder neues zu lernen? Warum sind Empathie und Mitgefühl im Berufskontext Garanten für eine bessere Zusammenarbeit und Teamzusammenhalt? Wieso bedeutet achtsame Kommunikation präsentes, mitfühlendes Zuhören oder Lauschen?
Gemeinsame Übungseinheiten
Zwischen den online Seminaren, die alle zwei Wochen stattfanden, wurde in jeder dazwischenliegenden Woche eine gemeinsame Übungseinheit angeboten. Damit wurden die Theorie, Tipps und Übungen in die Praxis umgesetzt.
Hier einige Stimmen dazu:
Wie Teilnehmerin Lisa Zach es persönlich ausdrückte: “Dieses Seminar ist eine große Bereicherung für mich persönlich und ich habe mir sehr viel mitnehmen können. Vielen Dank für den tollen Kurs. War eine sinnvoll genutzte Zeit“.
„Es war grenzgenial, dass die FH dieses Seminar ermöglicht hat. Ich bin super, super dankbar“ sagte eine weitere Teilnehmerin.
Mag. Agnes Hofer war der Meinung: „Der Kurs bot eine gute Mischung an wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen und Übung, sodass in jeder Einheit etwas Neues dabei war, selbst wenn man mit den Inhalten schon vertraut war. Es geht um die Praxis – dass wir uns regelmäßig über mehrere Wochen hinweg zusammengefunden haben, um miteinander zu üben, hat dem Transfer der Inhalte in den Alltag und der vermittelten Haltung sehr geholfen. Martina führt mit großer Erfahrung und Expertise, sodass die Zeit immer sinnvoll genützt war. In Summe ein großes Geschenk, das uns von unserem Arbeitgeber gemacht wurde.“
Dr. Alexandra Zimmermann, HR-Managerin und Initiatorin des Seminars meinte: „Ein herzliches Danke! Ich habe viel mitnehmen können für mich persönlich“.
Zehn Wochen gegenseitiger Inspiration!